Der hintere Sandkasten Um die Traktion oder die Bremsleistung bei rutschigen Gleisen zu erhöhen verwendet man Sand der vor die Räder gestreut wird. Hierzu besitzen Lokomotiven Sandkästen aus denen der Sand über Rohre zu den Gleisen geleitet wird. Bei einer Shay gibt es zwei solcher Sandkästen. Hier entsteht der Behälter für das hintere Drehgestell. |
Die Konstruktion für den eigentlichen Behälter ist gleich zu dem des Wassertanks. Um einen Holzklotz werden 2 Blechstücke gewickelt und mit Kerbschlagnägeln fixiert. |
|
Hier der fertige Kasten. Etwas aufwändiger wird der Bau des Fußes werden auf dem Kasten steht. |
|
Da meine Schmalspur-Shay einen sehr schmalen Rahmen hat besitzt sie anstelle zwei einzelner Kästen einen Doppelkasten. Dieser wird etwa in dieser Position hinter dem Tender seinen Platz finden. |
|
Für den Sockel, der im Original wohl aus einem Gussteil besteht, habe ich mit ein U-Profil und zwei Winkel aus 25x25x1,5er Vierkantrohr zugeschnitten. |
|
Die Teile wurden anschließend hart verlötet und die Winkel auf der Fräse auf Endmaß gebracht. |
|
Mit Flex und Feile wurden dann die Öffnungen in die Längsseiten gearbeitet. |
|
Nach dem Verschrauben mit dem Sandkasten gab's wieder eine Stellprobe auf der Shay. Schaut soweit gut aus. Da unter der Bodenplatte sehr ungünstig ein Querverbinder des Rahmens verläuft werde ich den Sandkasten wohl nur mit Blechschrauben auf der Holzplatte befestigen können. Mal schauen ob mir da noch was besseres einfällt. |
|
Weiter ging's nun mit dem oberen Ende. Aus einem Stück Flachstahl habe ich den Deckel gefräst und zwei Gewindebolzen in den Holzkörper gesetzt welche durch den Deckel hindurch gehen. |
|
Aus 20mm Rundstahl entstanden dann die beiden Einfüllstutzen auf der Drehbank. Diese wurden ebenfalls mit 4mm Durchbohrt und das ganze zum Abschluss mit Kugelmuttern aus Messing verschraubt. |
|
Was noch fehlte sind die Kleinteile der Verschlussmechanik und die Sandfallrohre selbst. Zwar kann man von dem ganzen Kleinzeug später fast nichts mehr sehen, aber ich weiß dass sie da sind. Die Grundkörper entstanden aus Stahl mit ein paar Messinganbauteilen. Die Rohrstummel die nur bis in die Bodenplatte reichen sind aus Sechskantmessing SW8 gedreht und haben ein Gewinde. Die Teile wurden wie die Einfüllstutzen mit Gewindebolzen befestigt. |
|
Das Anstellgestänge wurde aus Messingblech zu geschnitten und in Form gefeilt. Alle Teile sind statisch eingebaut und somit ohne Funktion. Auf dem Bild ist die Rückseite des Sandkastens zu sehen welche später zum Tender hin zeigt. |
|