Rohrleitungen Die Versorgungsleitungen vom Wassertank im Tender laufen zu den Kesselspeisepumpem bzw. kommen vom Bypass-Ventil nach der Achspumpe zurück. Hier sind einige Details zur Wasserverrohrung zu finden. Besonders zum Einbau der beiden Tenderventile. Weiters sind auch einige Dampfleitungen verlegt worden. |
Weiter ging es nun mit den Ventilen unterhalb des Wassertanks. Hier zu sehen ist das Ventil für den Bypass. Ich habe ein Blech zwischen Ventilkörper und Spindel geklemmt, mit dem ich das Ventil am Boden befestigen kann. Das Handrad wurde gegen einen einfachen Knebel ausgetauscht für eine Glockenkupplung. |
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Hier sind die beiden Ventilspindeln zu sehen die nach oben heraus ragen. Das Ventil auf der linken Seite ist das Wasserventil für den Injektor und ist ein einfacher Kugelhahn. Rechts das Bypassventil. |
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Für die Kupplungsglocken habe ich aus 10mm Rundmessing zunächst einen Adapter gefräst, welche die Knebel auf den Ventilspindeln mitnehmen können. |
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Nachdem ein M4-Gewinde für die Stellstange geschnitten war wurde die Kupplung in ein Stück 12x1mm Kupferrohr eingelötet. Die Glocke umschließt so die Kupplung und verhindert dass Dreck hinein geraten kann. Außerdem ist es so später problemlos möglich den Tank abzunehmen ohne eine Welle trennen zu müssen. |
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Da für das Injektor-Wasserventil das Ventil 10mm neben der Achse der Ventilkurbel liegt musste ich hier ein Gelenk in die Welle einbauen. Ein klassisches Kreuzgelenk wurde oben verwendet, unten übernimmt die Kupplungsglocke die Führung um die Ecke. Hier die fertige Welle vor dem Einbau. Die andere Welle sieht ähnlich aus, ist jedoch gerade. |
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Hier ein Blick in den Kohlenkasten auf eine der eingebauten Ventilspindeln... Diese ist wieder für das Injektor-Ventil. Steht die Kurbel Quer ist das Ventil geschlossen. |
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Unterhalb der Bodenplatte wurden nun die Rohrleitungen eingesetzt die vom Wassertank zu den Ventilen führen. Hier sind sie zur Probe montiert, bevor sie lackiert werden. |
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Zum Verlegen der Rohrleitungen unterhalb des Rahmens wurde die Lok vor dem Einbau des Kessels auf den Kopf gestellt. So ließen sich die Arbeiten relativ bequem ausführen. Deutlich zu sehen sind die Rohrleitungen auf diesem Bild. An die beiden freuen Anschlüsse oben werden die Schläuche der Achspumpe angeschlossen. Die Rohrleitungen führen entweder über das Bypassventil links zurück in den Tank oder rechts in Richtung Kessel. |
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Die Kesselspeiseventile habe ich aus Messing ebenfalls selber gebaut. Das war deutlich günstiger als fertige zu kaufen und die typischen Rückschlagventile sind recht einfach aufgebaut. Begonnen habe ich mit 10er Rundmessing, an das ich einen Anschluß für eine M6er-Rohrverschraubung. |
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Nach dem Ablängen wurde im passenden Abstand eine Querbohrung mit Gewinde bis zur Mitte des Rundmaterials eingesetzt. In diese wird der Queranschluß, welcher später in den Kessel geschraubt wird eingelötet. |
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Nachdem Löten werden die Ventile aufgebohrt und mit einem Kanonenbohrer der Sitz für die Ventilkugeln hergestellt. Hier vewende ich Elastomer-Kugeln. Die O-Ringe aus Viton dichten die Verschlußschrauben ab. |
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Diese Verschlußschrauben sind aus 10er Sechskantmessing gedreht. Der Stift beschränkt den Hub der Ventilkugel, damit diese nicht zu weit aufschwimmen kann. Auf dem Gewindeabgang habe ich noch eine Kontermutter aus 12er Sechskantmessing aufgedreht, mit der die Speiseventile am Kessel später in der richtigen Lage gekontert werden können. |
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Und schon sitzen die beiden Ventile an den vorgesehenen Plätzen am Kessel. Nun müssen die Anschlußrohre verlegt werden. Unterhalb des rechten Ventils kann man den Stutzen sehen, der von der Achsspeisepumpe kommt. Hier muß ein Stück Rohr eingesetzt werden. |
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Das andere Rohr Speiseventil ist für den Injektor vorgesehen. An diesem habe ich die Schlabberleitung verlängert und der Injektor wird auf dem Umlaufbrett sitzend vor dem Führerhaus montiert. |
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Die Bläserleitung wird direkt am Kessel verlegt. Beim Vorbild würde sie innerhalb des Kessels liegen. Ich habe versucht sie so zu verlegen, daß sie nicht so auffällig ist. |
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Die beiden Abdampfrohre aus Messing habe ich wieder mit Garn umwickelt um den Temperaturverlust zu reduzieren. Nach dem Verkleben mit Wasser/Weißleim werden die Rohre lackiert und eingesetzt. |
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Hier sind sie bereits an der fast fertigen Lok zu sehen. |
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Auch im Führerstand hat sich einiges gestan. Die Rohrleitungen für Injektor, Dampfpfeife und Dampfbremse wurden installiert. Sie werden später noch schwarz lackiert, damit sie nicht so hervorstechen. |